
Pfui uber dich!

Der Frühling ist in den Mattiswald zurückgekehrt, doch in der Mattisburg toben die Gefühle. Der Konflikt zwischen dem Mattis- und dem Borka-Geschlecht spitzt sich weiter zu – obwohl Ronja und Birk, die Kinder der verfeindeten Räuberhäuptlinge, längst Freunde geworden sind.
Heimlich rettet Ronja die Borkas vor dem Hungertod, indem sie ihnen Essen bringt. Als sie Birk wieder im Wald trifft, keimt Hoffnung auf – Hoffnung auf etwas anderes als ewige Feindschaft. Doch der Frieden währt nicht lange. Birk wird von den Mattisräubern gefangen genommen, und Ronja stellt ihren Vater voller Wut und Traurigkeit zur Rede.
In einem Moment voller Trotz und Mut springt sie über den Höllenschlund – fort von ihrem Vater, fort von allem, was sie kennt – um an Birks Seite zu stehen und die Chancen auszugleichen.
Da zerbricht etwas in Mattis. Mit einer Stimme voller Schmerz spricht er die Worte aus, die durch die ganze Burg hallen:
„Ich habe kein Kind.“